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Warmes Frühstück: Zimtig-karamellige Hirsecreme

Spätes Frühstück am nasskalten Tag: Warme karamellige Hirsecreme mit Zimt, Kakaonibs und Trockenobst – so kann der Tag beginnen.

Normalerweise bin ich nicht so der große Frühstücksesser, meist trinke ich morgens etwas und das war’s erstmal. Essen folgt bei mir dann üblicherweise erst zwei bis drei Stunden später – also zu einer Zeit, wenn ich meist schon unterwegs bin.

Am Wochenende (oder wenn Vorlesungen erst spät beginnen) ist das natürlich nicht der Fall – und da verzichte ich dann oft auf ein richtiges Mittagessen und es gibt ein ausgiebiges Frühstück mit Brötchen oder selbstgebackenem Brot. Oder wie heute auch mal ein warmer Hirsebrei.

Letztens habe ich zum ersten Mal Hirse gekauft – und danach auch mal geschaut, was man damit alles zaubern kann. Obwohl ich ja wie gesagt sonst nicht so viel Frühstücke (und auch keinen Brei) war das direkt das Erste, was ich mit der Packung Hirse angestellt habe.

Warme Hirsecreme zum Frühstück mit KakaonibsEisengehalt

Der Hirsebrei geht super einfach und schmeckt total lecker – etwas nussig durch die Hirse und süß durch die weiteren Zutaten – und macht pappsatt. Außerdem enthält Hirse viel Eisen. Dieses wird allerdings am Besten in Verbindung mit Vitamin C aufgenommen – also besser ein Glas Orangensaft dazu trinken.

Zum Eisen: Die tägliche Aufnahme von Eisen sollte bei Frauen bei 15mg und bei Männern bei 10mg pro Tag liegen. Hirse hat einen Eigengehalt von 9mg/100g – also deckt die Hirsecreme(mit 60 g Hirse) schon einen großen Teil ab!

Glutenfreies Frühstück

Je nachdem, welche „Milch“ verwendet wird, ist das Frühstück auch noch glutenfrei. Bei meiner Hafermilch ist mir nicht ganz klar, ob gluten enthalten ist oder nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, enthalten Haferflocken gar nicht oder relativ wenig Gluten – und wird von vielen Zöliakie-Patienten gut vertragen.

Für mich ist die ganze Problematik nicht so relevant (zum Glück!) – aber alternativ lässt sich die Hirsecreme auch mit anderen pflanzlichen Milchsorten (z.B. Haselnuss- oder Mandelmilch) zubereiten.

Zum Süßen habe ich übrigens etwas Kokosblütenzucker verwendet, der bringt noch eine leicht karamellige Note in den Hirsebrei herein. Stattdessen kann man natürlich auch normalen Zucker nehmen oder mit mehr Trockenfrüchten süßen.

Warmes Frühstück: Zimtige Hirsecreme

Frühstücksbrei: Warme Hirsecreme mit Zimt und Kakaonibs

Warmes Frühstück für kalte Tage: Vegane Hirsecreme mit Zimt, Rosinen und Kakaonibs. Wer’s karamelliger mag, kann noch etwas Kokosblütenzucker dazugeben. Fertig!

  • 60 g Hirse
  • 220 g Haferdrink (oder andere pflanzliche Milch nach Wahl)
  • 1 TL Vanillezucker
  • 2 TL Kokosblütenzucker (oder normaler Zucker)
  • 0.5 TL Zimt
  • 3 EL Rosinen oder Cranberries
  • 2 TL Kakaonibs

Die Hirse in einem Sieb mit heißem Wasser auswaschen und in einen Topf geben.

Danach die Hirse mit 220 mL Hafermilch aufkochen lassen, etwa 7 Minuten kochen lassen und danach auf der ausgeschalteten Herdplatte weiterquellen lassen.

Hinweis: Mein Herd ist schon ziemlich alt, daher bleibt die Platte noch ziemlich lange heiß - ggf. also die Kochzeit etwas erhöhen.

Wenn ein Großteil der Flüssigkeit verkocht ist, Vanillezucker, Zimt und (Kokosblüten-)Zucker zugeben.

Zum Zucker: Der Kokosblütenzucker schmeckt etwas karamelliger als normaler Zucker und passt daher meiner Meinung nach gut in das Gericht. Wer keinen hat, kann ohne Probleme normalen Zucker (oder mehr Rosinen) zum Süßen verwenden.

Zum Schluss Rosinen und Kakaonibs unterrühren und servieren.

Vorbereiten: Wer den Hirsebrei schonmal vorkochen möchte, kann dies auch machen. Dazu einfach den Hirsebrei mit etwas Hafermilch aufkochen lassen. Am Besten ist es dann allerdings, die Rosinen erst und Kakaonibs direkt vor dem Servieren zuzufügen.

Lecker war’s – und ich wurde super satt – und dass auch richtig lange. Die Hirsecreme kommt in den nächsten Monaten sicher häufiger auf den Frühstückstisch.

Was gibt es bei Euch denn am Liebsten zum Frühstück?

Viel Spaß mit dem Rezept,

Sandra

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Veröffentlicht in Frühstück & Dips Süße Naschereien

4 Kommentare

  1. Das sieht unglaublich lecker aus! 🙂
    Ich liebe alle möglichen Brei-Variationen zum Frühstück – das fängt bei klassischem Porridge an, geht über alle möglichen Kombinationen mit Hirse, Quinoa, Couscous und allen möglichen Flocken, die sich in meiner Küche so finden.
    Was aber wirklich nie fehlen darf: Apfel und Zimt. Erst dann bekommt das Frühstück eine so schön herbstlich-winterliche Note und wärmt Körper und Seele ausreichend für den Tag. 🙂

    Liebe Grüße
    Jenni

    • Ich habe Breie bisher ja ignoriert, da muss ich doch wohl noch was nachholen 😉
      Aber Apfel und Zimt sind wirklich perfekt und meine Lieblinge, seitdem das Wetter schlechter wird <3

  2. inke

    Ich hatte heute morgen so Lust auf was Warmes und dann war da dieses Rezept!
    Ich genieße es gerade mit Apfelstückchen, die am Ende mitgekocht wurden und frischen Pflaumen <3
    Bei mir ist sicher ein ganzer EL Zimt dran, da bekomme ich nie genug von!
    Danke für das richtige Rezept zum richtigen Zeitpunkt!
    Ob man die Hirse wohl im O-saft kochen kann? Hmm, muss ich mal ausprobieren!

    • Uhh, das freut mich ja, dass ich dir helfen konnte <3
      Und jaa, das geht in Hirse, hab ich mir sagen lassen - aber bisher auch noch nicht ausprobiert 😉

      Alles Liebe,
      Sandra

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